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Interview mit einer E-Commerce Kauffrau

Aktualisiert: 12. Januar 2023

Ich habe heute die Möglichkeit, mit einer E-Commerce-Kauffrau zu sprechen! Es handelt sich hierbei um Jennifer Kählig. Jennifer ist 23 Jahre jung und hat Ihre Abschlussprüfung erst letztes Jahr erfolgreich abgelegt! Sie arbeitet seit dem 21.06.2022 als „Digital Junior Managerin“ bei Ihrem Ausbildungsbetrieb, der VOSS GmbH & Co. KG.

PATRICK: Hallo Jennifer, schön, dass du dir die Zeit genommen hast, uns ein paar Fragen zu deiner nun abgeschlossenen Ausbildung zu beantworten!

JENNIFER: Hallo Patrick, schön, dass wir uns die Zeit nehmen, ein wenig über die Ausbildung zu sprechen!

PATRICK: Wie war es bei dir, ist deine Ausbildung so abgelaufen, wie du es dir vorgestellt hast, oder wie der Ausbildungsberuf an sich im Netz angepriesen wird?

JENNIFER: Nein, nicht direkt! Durch Corona sind viele Dinge anders gelaufen, als ich es mir vorgestellt habe und es schlussendlich auch abgesprochen war! Zeiten wie diese erfordern Flexibilität! So habe ich den größten Teil meiner Ausbildung im Homeoffice verbracht und unteranderem für eine gewisse Zeit im Lager ausgeholfen. Die Berufsschule ist aufgrund von Corona ebenfalls für längere Zeit in den digitalen Raum verlegt worden. Aber wir haben das Beste aus der Situation gemacht! Wir haben auch im Betrieb eine digitale Lösung in Form von Arbeiten im Homeoffice gefunden, was bei vielen anderen Ausbildungsberufen so nicht möglich gewesen wäre.

PATRICK: Was hat dir persönlich denn am meisten gefallen bzw. Spaß gemacht?

JENNIFER: Die vielen verschiedenen Bereiche, die ich in meiner Ausbildung kennengelernt habe, waren wirklich interessant und spannend! Am meisten Spaß hat mir allerdings die Arbeit im digitalen Marketing bereitet. Hier habe ich an verschiedenen Projekten gearbeitet, mit meinen Kollegen stets lösungsorientiert diskutiert und zusammengearbeitet und konnte mich kreativ ausleben!

PATRICK: Wir wollen natürlich absolut transparent berichten, willst du uns vielleicht verraten, was nicht ganz so gut gelaufen ist und wo du Verbesserungspotenzial für die Ausbildung siehst?

JENNIFER: Aufgrund der Corona-Pandemie war es schwierig, einige Dinge wie stetige Abteilungswechsel durchzuführen. Hier hätte ich mir mehr Unterstützung von zum Beispiel der IHK gewünscht, zum Beispiel in Form von Rückfragen, ob alles in der Ausbildung gut läuft und wie wir Azubis mit der Situation zurechtkommen. Hier sehe ich aber eben auch gleichzeitig Potenzial für die Zukunft, indem eventuell transparente Gespräche geführt werden und Ausbildungsinhalte stärker kontrolliert werden.

PATRICK: Vielen Dank für deine Ehrlichkeit! Gibt es etwas, was du unseren zukünftigen Kollegen vielleicht noch mit auf den Weg geben möchtest?

JENNIFER: Schlussendlich kann ich die Ausbildung wirklich empfehlen. Wenn keine Corona Pandemie dazwischenkommt, werden wahnsinnig viele Bereiche wie zum Beispiel Marketing, Marktplätze, Social-Media und noch viel mehr abgedeckt. Mit den Kenntnissen kann man theoretisch überall arbeiten und es gibt keine Grenzen, was die Weiterbildung oder Spezialisierung in einzelnen Bereichen angeht. Fast jeder Betrieb heute hat einen Online-Shop oder zumindest eine Online-Präsenz. Auch die Berufsschule macht Spaß, da sie die theoretischen Inhalte mit den praktischen Inhalten bestmöglich verbindet und die ganze Materie so noch greifbarer gestaltet. Der Onlinehandel ist schlichtweg unsere Zukunft und mit der Ausbildung als Kaufmann/Kauffrau für E-Commerce wird es uns ermöglicht, diese Zukunft mitzugestalten.

PATRICK: Viele Dank Jennifer und alles Gute für deinen weiteren Start in das Berufsleben!

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